Seit dem Sturz von Voldemort vor 24 Jahren hat sich in Hogwarts einiges geändert. Nach dem alle Schäden beseitigt wurden, haben die Schulleiter einige Modernisierungen vorgenommen. Strom gibt es im Schloss zwar immer noch nicht, doch einige Anlagen, wie eine Sporthalle, und ein Schwimmbad.
Auch die Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Häusern haben sich gelegt, und die Schüler leben friedlich miteinander.
„So voll wie heute war Hogwarts noch nie.“, kann man es ständig von den Professoren hören. Von Jahr zu Jahr, kamen immer neue Schüler, nicht nur als Erstklässler, sondern auch von anderen Schulen. Die Schließung der Yfir Academy im September, kurz nach Schulbeginn, vermehrte die Schülerschaft fast auf ein doppeltes, weshalb die Schulleitung eine Zweibesetzung des Lehrkörpers anforderte, damit die Schüler nach wie vor eine vernünftige Lernatmosphäre zur Verfügung haben.
Das sich dabei, die beiden zurzeit größten Feinde des Ministeriums, die Vampir Clans, und Bloodstream in Hogwarts einschlichen ahnt niemand. Denn noch haben die Schüler keine Ahnung was sich genau abspielt. Einzig die ehemaligen Yfir Schüler sind schon fest in den Fäden Bloodstreams eingewickelt.
Nach dem großen Krieg um Hogwarts und der Tötung Voldemorts durch Harry, startete auch im Ministerium eine Phase des Umbruchs. Rassenverfolgende Abteilungen wurden geschlossen oder wieder auf ihre ursprünglichen Aufgaben zurück gesetzt. Das hässliche Monument im Eingangsbereich wich wieder dem hübschen Springbrunnen.
Auch der Minister und die Leiter der Abteilungen wechselten, sowie weitere Stellungen, da alle Todesser und Unterstützer eben jener kompromisslos gefreuert und zum größten Teil nach Azkaban geschickt wurden.
Andersrum gab es aber auch ehemalige Todesser, die geläutert ins Ministerium einstiegen, wie auch Draco Malfoy, der sich langsam nach oben arbeitete, bis er 2019 schließlich zum Zaubereiminister ernannt wurde.
Als Bloodstream schließlich wirklich bekannt wurde, reagierte das Ministerium tatsächlich sofort und baute eine neue Abteilung in der Ministeriumsabteilung auf, die sich nur mit Bloodstream beschäftigen sollte. Was niemand wusste: Sowohl Bloodstream, als auch große Vampirclans hatten das Ministerium schon längst heimlich infiltriert und besetzten auch die neue Abteilung.
So wird die Korruption, die schon lange in diesem Ministerium herrscht, weiter beobachtet und darauf geachtet, dass das Ministerium weiterhin nicht genug über die Organisation oder die Clans herausfindet.
Bloodstream – niemand weiß, wer sich wirklich hinter der geheimnisvollen Organisation verbirgt, die vor fünf Jahren ihren Anfang fand – dennoch ist der Name in aller Munde und verursacht Angst und Schrecken. Die Hexen und Zauberer, aber auch die Muggle erschaudern, wenn der Name fällt. Gerade weil sich die Organisation aus dem Untergrund agiert und ihre Mitglieder für die Außenwelt gesichtslose Schatten sind, die gnadenlos und skrupellos sind und ihr Ziel auf die Ministerien in der magischen und nichtmagischen Welt gerichtet haben, macht sie so gefährlich.
Gegründet wurde die Organisation im Jahr 2017 von Dean Kingston, seiner Nichte Lydia Halligton und Amerra Rider. Alle drei wollten die Welt verändern sowie die Ungerechtigkeit der Ministerien und die dort herrschende Inkompetenz und Korruption nicht mehr länger hinnehmen. Schnell war die Idee für Bloodstream da und vor allem bei den kleinen Leuten und magischen Wesen fand die Idee schnell Anklang und mit der Zeit wurde aus einer kleinen Gruppe ein gefürchteter Verband aus Verbrechern und Weltverbessern. In den ersten Jahren agierte Bloodstream zu 100% aus dem Untergrund, ohne dass auch nur der Name bekannt war, bis sie letztes Jahr an die Öffentlichkeit traten und somit noch mehr Angst und Schrecken verbreiteten. Vor zwei Jahren entwickelten Wissenschaftler eine Droge - "Volume B", kurz "VB" - die extrem abhängig macht (bereits nach der dritten Tablette) und die die Konsumenten zu wahren Killermaschinen mutieren lässt. Diese Droge wurde für Bloodstream ein weiteres Werkzeug, um ihre Ziele zu erreichen und um weiterhin Angst und Schrecken zu verarbeiten.
Um Vampire ranken sich sicher tausende Mythen, Geschichten und Legenden, aber egal was man euch erzählt hat, folgendes ist die einzige Wahrheit:
In der Antike wurde in Griechenland ein Allheilmittel auf der Basis menschlichen Blutes entwickelt. Als kurz darauf im heutigen Iran eine tödliche Krankheit in einem kleinen Dorf ausbrach, die innerhalb weniger Stunden alle dahin raffte und das nächste Dorf befiel, waren es die Griechen, die mit ihrem neuen Heilmittel das Dorf retteten. Dachten sie zumindest, denn, was keiner wissen konnte, in Verbindung mit dem Virus, dem Heilmittel und dem darin enthaltenden Blut, schufen sie die ersten Vampire, damals noch βρυκόλακας (gr. vrykólakas) genannt und hoch gefährlich. Unsterblich, wenn auch damals noch nicht so stark und ohne besondere Fähigkeiten und blutdurstig. So schlossen sich Griechen, Iraner und Ägypter zusammen und bekämpften die Vampire, die damals mit dem abtrennen des Kopfes oder einem gezielten Pfeil ins Herz, zuverlässig starben.
Alle rotteten sie aus, bis auf 5 Vampire: Brydis, Arax, Dario, Esther und Yara, ein kleines Mädchen, dass gerade noch von Esther gerettet wurde. Zusammen flüchteten sie, versteckten sich und gründeten so den ersten Clan. Sie verhielten sich Jahrhunderte lang ruhig, bis sie merkten, dass sie langsam steifer wurden und erkannten, dass sie Blut trinken mussten. Vorsichtiger als beim ersten Mal suchten sie sich alte Menschen aus und töteten sie um genug Blut zu bekommen, nur bei Yara war es schon zu weit fortgeschritten und sie versteinerte, was allen klar machte, dass sie besser aufpassen mussten.
Als Arax dann versehentlich einem Mädchen, in das er sich verliebt hatte, kurz vor ihrem Tot sein Blut gab und sie verhandelte änderte sich alles. Jetzt versuchten sie wieder einen großen Clan aufzubauen um sich an den Menschen zu rächen, auch wenn die eigentlichen Schuldigen schon lange nicht mehr lebten. Immer weiter ging es so, doch Brydis und Dario verstanden schon damals, dass es so nicht zu gehen durfte und als Arax und Esther schließlich beschlossen mit den Jungvampiren öffentlich gegen die Menschen vorzugehen, waren es diese beiden, die ihre Gefolgsleute zusammen schlossen und die anderen bekämpften. Das war der erste große Vampir Krieg, doch von den Ältesten war es nur Brydis, die mit wenigen ihrer Gefolgsleute überlebte. Sie baute den ersten Clan auf, aus den anderen Gefolgsleuten entstanden noch zwei weitere Clans. Aber auch jetzt lief nicht alles wirklich gut, besonders nicht in Brydis Clan und schließlich trennten sich auch sie, so dass es jetzt 4 Vampirclans gab, zu denen noch alle Vampire angehörten.
Lange ging alles gut, bis es im Mittelalter, wegen der Pest, wenig Nahrung für die Vampire gab und ein zweiter großer Krieg um die besten Länder ausbrach. Nur der Clan der Di Dragonis hielt sich jetzt völlig raus und wurde der erste voll vegetarische Clan. In diesem Krieg wurden viele Vampire ausgerottet und mit auf die Scheiterhaufen gelegt um verbrannt zu werden, denn zu dieser Zeit wurden die Clans immer stärker.
Als es endlich vorbei war und es wieder mehr Nahrung gab entspannte sich die Lage wieder und es bildeten sich sechs Clans heraus, die bis heute bestehen: der Marron-Blutclan, der Clan di Dragonis, der Brydis Clan, mit der letzten Ältesten, der Camarilla Clan, der Ravina Clan und der Incubus Clan, die bis heute bestehen, trotz des Umstandes, dass sich jetzt spezielle Fähigkeiten innerhalb der Clans entwickelten und eines dritten und bis her letzten großen Vampirkrieges der eine Zeitspanne von Beginn des 1. Weltkriegs, bis zum Ende des 2. Weltkriegs umspannte.
Als Bloodstream gegründet und bekannt wurde, knüpften auch die Vampir Clans Kontakt zu ihnen, besonders der Camarilla Clan und der Brydis Clan, der seit dem 2. Vampirkrieg im Hintergrund blieb und sich nie unter dem eigenen Namen einmischte, sondern die Clans nur weiter gegeneinander aufhetzte.