La Reine des neiges ( - Die Schneekönigin - )
Leicht wie die zauberhaften Flocken erster Wintertage fällt der weiße Stoff ihres Kleides bis hinunter auf den Boden, wobei der weite Rock einem wilden Schneegestöber gleicht und bei jeder Bewegung ein kleines Durcheinander kleiner, tanzender Schneekristalle hinter sich herzieht. Verweilt sie regungslos, scheint es dennoch als würde ein frostiger Wind um sie her spielen und das himmlische Kind frech an ihrem Gewand zupfen, das in tausend glitzernde Facetten zu zerstieben droht.
Unter den leichten Schritten ihrer gläsernen Schuhe aus Eis, hört man das Knirschen frisch gefallenen Schnees und winzige Eisblumen funkeln in ihren Wimpern mit ihrer feingliedrigen Kette um die Wette.
Um ihre Taille herum wird der luftige Schnitt schmaler und betont mit märchenhaft verführerischer Unschuld ihre Kurven, während auf lästiges Beiwerk wie Träger verzichtet wird und es sich ganz von selbst schmeichelnd um ihren Körper legt. Man möchte beinahe denken ein leichter Schein geht von ihr aus, schillernd wie der Große See in den ersten Morgenstunden des Januars und einige silbrig gefrorene Blätter, sowie kristalline Blüten schmücken ihr verspielt geflochtenes Haar.
Vollendet wird das Gesamtbild von einem filigranen Diadem aus nicht schmelzendem Eis.
Zur besseren Vorstellung

