Nachdem sie sich eine Weile einfach nur von dem warmen Wasser berieseln lassen hatten und sich ihre verspannte Muskulatur gelockert hatte, griff Lydia einfach links und mit geschlossenen Augen nach dem Shampoo. Ihre Räume hier waren wie die in Yfir und zuhause eingerichtet, sodass die Vampirin einfach instiktiv wusste, wo was stand. Außerdem roch sie ihr Shampoo einfach. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen drückte sie sich etwas auf die Hand und schäumte sich das blonde Haar kräftig ein. Sie wusch es sorgfältig. Für Ly war ihr einfach nur heilig und dementsprechend ließ sie ihm eine gewisse Pflege zukommen. Neben dem Shampoo verwendete die Vampirin Haarkuren und diverse Zauber, um es geschmeidig sein zu lassen und in diesem besonderen Glanz erscheinen zu lassen. Darauf ging immer etwa mehr als eine Viertelstunde drauf. Danach erst kam ihr restlicher Körper dran. Seit der Vergewaltigung damals war Lydia wie versessen darauf, sich so gründlich wie möglich zu waschen, sogar noch gründlicher als damals. Deswegen dauerten ihr Duschen immer etwas mehr als eine Stunde. Es war wie ein Zwang, den Lydia nicht bezwingen können. Doch schließlich drehte sie das Wasser ab, stieg aus der Duschkabine, trocknete sich ab und kleidete sich wieder an. Nachdem sie ihr Haar ordentlich gebürstet hatte, verließ sie das Bad.
Tbc: Schlafzimmer // Wohnung des Lehrers für Geschichte der Zauberei // 1. Stockwerk // Schloss