Wieder huschte ein Schmunzeln über sein Gesicht.
"Und wenn Zoey mitkommt, dann dürfte Albus nicht weit sein, auch wenn er die Weltder Muggel wesentlich besser kennt als so manch anderer Zauberer. Er hat da einen Vorteil. Aber seit die beiden sich wieder vertragen haben sind sie noch unzertrennlicher als sie das schon vorher waren. Man trifft sie gar nicht mehr ohne den anderen. nur ihr Zimmer ist tabu für ihn."
Da war er vielleicht altmodisch, aber er duldete es nicht, dass er sie sich dort trafen auch wenn er wusste, dass es nichts bringen würde. In Hogwarts gab es genug Orte wo man sich zurückziehen konnte.
"Das würde sicher sehr viel Spaß machen."
Er lächelte sie an.
"Vielleicht könnte man das in den Weihnachtsferien warten, wenn Sie da ncihts besseres vorhaben."

Langsam schien die Gruppe immer größer zu werden. Aber was machte das schon? Ich mochte große Gruppen. Immerhin war ich in einer 6 köpfigen Familie aufgewachsen. Da war man einigem Trubel schon mal gewachsen. Auch wenn ich manchmal nicht ganz so auf andere wirkte.
Natürlich war der Umgang mit Schülern immer etwas kompliziert, aber immerhin war ich da gewohnt. Kurz um, wieso nicht. "Liebend gerne", stimmte ich zu. Zu dieser Zeit wollte ich ohnehin meinen Bruder besuchen. Dann konnte man das ganze auch gleich in seiner Stadt tun. Außerdem, auch wenn ich eigentlich nicht plante, sie mit meinem Privatleben zusammenzuführen, sollten wir ihm über den Weg laufen gäbe das auch keine Toten. Er war wohl einer der wenigen Muggel, der regelmäßig heimlich Post mit einer Eule bekam. Wenn jemand akzeptierte, was ich war, dann war er das. Und wenn es einen gab, der sich ebenfalls auf neues einließ und immer offen war für alles, dann war man ebenfalls bei ihm an der richtigen Adresse.

Er musterte sie und legte dabei ein wenig den Kopf schief. Hoffentlich war ihr die Gruppe nicht zu groß, aber er sah schon kommen dass seine Tochter mitwollte und dann würde man auch Albus nicht daran hindern mitzukommen. Seine Schwester, das wusste er kannte die Muggelwelt besser als er und sie sicher nicht mitwollen oder auf eigene Faust hinkommen.
"Was erwarten Sie von heute abend?"
Er war neugierig was sie sich erwartete. Er jedenfalls freute sich auf das Spektakel.
"Ich bin nnur nicht sicher was sie von den Giftvorführungen halten. Aber ich stecke in einer Zwickmühle. Was raten Sie mir? Machen oder verzichten? Dass ich mich mit Giften auskenne dürfte niemanden überraschen. Aber stehe ich nicht als Feigling da wenn ich es nicht mache?"
Er brauchte eine ehrliche Antwort und er wusste, dass er sie hier bekommen würde.

Gute Frage, was erwartete ich davon? Eigentlich hatte ich keine Zeit gehabt um darüber nachzudenken. Immerhin war das Ganze nur aus einem Spaß entstanden, der dann eine Lawine losgetreten hatte. So was passierte mir immer mal wieder. Aber nun gut, dass war jetzt auch schon passiert. Aber dann war ich damit beschäftigt gewesen die Halle zu schmücken und 'meinen' Turm vorzubereiten und danach hatte ich mich selbst 'schmücken' und 'vorbereiten' müssen. Immerhin war es das alle erste Halloween, welches ich so mehr oder weniger ernst nahm und beging. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Ich lebe eher einfach so hinein und schau, wie es sich ergibt. Wenn man das Leben zum Lachen bringen will, dann plane. Ich bin zufrieden, wenn ich es heute Nacht als einen gelungenen Abend betrachten kann", überlegte ich laut vor mich hin, wobei sich ein Lächeln auf mein Gesicht stahl. Dann kam auch schon die nächste Frage an, die es zu beantworten galt. Ich nahm mir die Zeit um genau darüber nachzudenken. Ich konnte nicht nachvollziehen, wieso er dann als 'Feigling da stehen' würde, wie er es ausdrückte. Jeder hier hatte einen Ruf und ich wusste ja nicht ... musste man diesem nicht auch manchmal gerecht werden? "...", ich setzte zu sprechen an, zögerte dann aber noch einmal. "Wir sind, wer wir sind, völlig egal, wie es dazu kommt. Und wir selbst sind die einzigen, die wirklich mit uns leben MÜSSEN. Also wieso nicht? Übertreiben Sie es einfach nicht, aber die Schüler werden das aus anderen Augen sehen als Sie. Für sie liegt das alles weit zurück", ich seufzte. "Schlussendlich müssen Sie das aber selbst entscheiden. Das kann ich Ihnen nicht abnehmen. Aber das ist mein Rat." Ich hatte eindringlich gesprochen. Ich stand hinter dem, was ich da zum ihm sagte. Aber anderseits wusste ich nicht, wie dünn das Eis war, auf dem ich mich da bewegte. Und dem entsprechend war eine gehörige Portion Vorsicht und Feingefühl von Nöten. Jedoch konnte ich von mir behaupten, dass ich durchaus mit diesen zwei Fähigkeiten gesegnet worden war.

Er musterte sie interessiert und lächelte verhalten.
"Nun sie zeigen mir schon durchaus, dass sie mir meine Vergangenheit nicht so einfach verzeihen, zumindest der eine oder andere. Aber wenn man so will habe ich hier eine wandelnde Lebensversichterung."
Er grinste bei der Erinnerung wie Albus auf eine der verbalen Angriffe reagiert hatte.
"Solange der Sohn Harry Potters hinter mir steht, solange dürfte ich sicher sein. Er hat mich schon wirklich deutlich verteidigt. Und ich hatte nicht vor die wirklich grausamen gifte zu demonstrieren. Ich habe damals vor dem gamott geschworen sie nicht mehr zu verwendung, und sie folglich auch nicht mehr herzustellen. Mehr als ein Gift dass bauchschmerzen hervorruft werden Sie bei mir heute wahrlich nicht erleben. Vielleicht noch das, dass einen grün werden lässt. Die wirklich harten sachen habe ich meinem Kollegen freigestellt. Soll er aussuchen welches davon er machen möchte."
Der hatte ihn auch zum ersten und bisher einzigen Mal verstehend angesehen, als er seine Haltung dazu begründet hatte.
"Aber ich lasse mich auch gern überraschen wie es dieses Jahr wird."

Das konnte ich mir durchaus vorstellen. Aber doch stimmte, was ich sagte. Sie wussten nicht, wovon sie sprachen. Sie redeten anderen nach dem Mund, aber das war nun nicht wirklich ihre Schuld. Außerdem hatte er Recht, wenn auch ich mich an seiner Stell nicht in Sicherheit wiegen lassen würde. Das tat ich ja nicht einmal in meiner Position. Und die war immerhin eine ganz andere als die seine. Ein Lächeln rutschte einmal schief über mein Gesicht, ehe es sich wieder verabschiedete. "Da werden manche Schüler aber enttäuscht sein. Aber es ist nur recht und billig. Ich würde es genau so handhaben wie Sie." Aber immerhin hatten die Schüler noch einen anderen Professor, der sich mit anderen Dingen befassen würde. Vielleicht. Ich wusste es nicht, und es war auch nichts, das mich großartig interessierte oder zu interessieren brauchte. Immerhin war ich dafür zuständig, liebestolle Pärchen davon abzuhalten meinen Turm zu verunstalten. Nicht unbedingt eine Aufgabe, wie aus einem Traum, aber dennoch durchaus akzeptabel. Damit konnte ich gut leben. Außerdem ... "Die letzten Jahre habe ich mich immer vor Halloween drücken können und an dem Abend meine Angehörigen besucht", meinte ich. Ich sprach absichtlich von 'Angehörigen' anstatt von meiner 'Familie'. Es wäre mir irgendwie falsch vorgekommen, dieses vertraute Wort zu verwenden, welches nicht zwigend auf all meine 'Angehörigen' zutraff.

Er musterte sie und lächelte dann.
"Nun ich hatte ein Gift in meinem Vorrat, dass ich einmal gebraut habe, aber nie eingesetzt obwohl ich damit bei Voldemort einen Stein im Brett gehabt hätte. Nun, ich konnte es als es fertig war einfach nicht abliefern. Ich habe es seither immer sicher verwahrt. ich schwöre es hat niemals jemanden getötet. Vielleicht sind Sie jemand der mir das glaubt."
Außer Aurelia würde das vermutlich niemand. Nun seine Familie auch, aber die waren außer der Professorin für Verteidigung auch die einzigen die immer hinter ihm gestanden hatten.
"Es bewirkt nicht nur schmerzhaftes Leid, es verhindert den letztendlichen Tod. Man wird wie eine Marionette, fast wie ein Inferi. Ich habe niemals zugegeben dass ich es geschafft habe und es gleicht einem Wunder, dass ich das wirklich vor Voldemort verbergen konnte. Es würde zu mir passen in den Augen der meisten. Der skrupellose Mörder."
Das letzte klang eindeutig bitter.

Ich antwortete nicht auf seine Vermutung, vielleicht auch auf seine Hoffnung. Ich wusste es nicht genau. Aber dennoch hoffte ich, dass er dennoch bemerken würde, dass ich ihm dabei vertraute und auch glaubte. Wahrscheinlich hätte ich keinen Grund dazu gehabt. Ich kannte ihn nicht. Aber dennoch. Es war meine Menschenkenntnis, die mir dies verriet. Sie und die Tatsache, dass es schien, als benötigte er dringend mehr Selbstbewusstsein. Das war zwar nicht verwunderlich aber dennoch auch nicht schön. Kaum merklich nickte ich. Nur eine leichte Bewegung, wurde nach außen hin sichtbar. "Überschätzen Sie nicht die Ablehung. Viele laufen einer kleinen Gruppe von Überzeugten hinterher. Wir sind nicht, was andere denken, wer wir sind. Wir sind aber auch nicht, wer wir denken, dass wir sind. Irgendwo dazwischen, völlig unerkannt, dass sind wir. Und Sie sollten sich solche Dinge nicht zu Herzen nehmen. Man darf andere nicht bestimmen lassen, in welche Richtung man sich entwickeln. Sie sind nicht 'skrupellos'", ich betonte das Wort, so dass es nahezu entfremdet klang. "Ich weiß nicht, ob Sie es einmal waren. Aber Sie SIND es nicht, und das sollten Sie sich auch nicht vorwerfen lassen."

Sean musste zugeben, dass ihm diese Rückendeckung sehr gut tat.
"Ich gestehe dass ich skrupellos war, aber ich habe es irgendwann eingesehen, das hat mir ja auch eine recht milde Strafe in Askaban eingebracht. Ich hätte auch für immer dort eingesperrt werden können. Aber es hat mir auch so gereicht, dass ich da nicht wieder hinwollte. Ich glaube ich werde spontan entscheiden ob ich das Gift zeige oder nicht. ich werde es definitiv nicht an einem Tier vorführen, nur in der Theorie beschreiben."
Er klang wieder ein wenig munterer. Gedanken an seine mehr als unrühmliche Vergangenheit ließen ihn immer depressiv werden."
Er lächelte.
"Nun ich bin gespannt als was meine Schwester kommen wird, sie hat wie immer ein Wahnsinnsgeheimnis daraus gemacht. Ich würde sie Ihnen gerne vorstellen."

Ich nickte bedächtig. "Genau so sollten Sie es machen", stimmte ich ihm mit einem zufriedenen Lächeln zu. Ich mochte solche Gespräche nicht sonderlich gerne, denn eigentlich konnte ich Menschen nicht verstehen, die zu sehr in ihrer Vergangenheit versumpften. Doch davon gab es so viele, dass ich meine 'Abneigung' inzwischen außerordentlich gut verbergen konnte. Immerhin lernte ich diese spezifische Verschwiegenheit, seit ich damals mit dem Ministerium zusammen gearbeitet hatte. Er würde das niemals durchschauen. Nicht einmal mein Vater vermochte es. Denn auch er gehörte zu dieser Art von Menschen und war der erste gewesen, bei dem ich gelernt hatte, dass es niemandem gut tat immer nur zurück zu schauen. Egal, was dort lag.
"Na dann", meinte ich munter mit einem breiten Lächeln. "Dann sollten wir uns auf dem Weg hinunter machen, auch wenn ich sicher bin, dass sie sich ein schöne Kostüm hat einfallen lassen. Für diesen Schluss reicht, denke ich, auch mein erster Eindruck, wenn ich mich nicht völlig verschätzt habe", verkündete ich. Gerne würde ich seine Schwester näher kennenlernen wollen. Sie hatte einen sehr sympathischen Eindurck bei mir hinterlassen.

Er musterte sie von der Seite und lächelte vorsichtig.
"Wissen Sie, dass sie einer der erste hier sind, der nicht auf meiner Vergangenheit herumreitet. Das ist irgendwie ungewohnt, ich bin schon fast automatisch in Verteidigungshaltung. Das kann ich mir jetzt wohl sparen."
Er schien aufzuatmen udn ein schelmisches lächen breitete sich auf seinem gesicht aus. Er genoss es wirklich, dass hier jemand nur ihn als Person, nicht aber ausschließlich als Todesser sah.
"Gehen wir. Ich bin nicht nur auf meine Schwester gespannt. Vor allem bin ich drauf gespannt ob ihr Freund sich jetzt wirklich versteigern lässt. Aber wie ich meine Kleine kenne zerrt sie ihn schon eigenhändig nach vorn."
Er lachte leise und machte sich auf den Weg, dabei passte er sich ihrem Schritt an.

"Ich bitte Sie inständig darum, Sean. Es macht vieles deutlich einfacher, wie Sie sicher wissen", erwiderte ich und schritt gerade soweit aus, das mein weiter Rock raschelte und funkelte, es gleichzeitig aber durchaus noch voran ging, ich war nun mal jemand, der gerne forschen Schrittes unterwegs war. Alles andere konnte mich in den Wahnsinn treiben.
Anscheinend hatte er nun (endlich) selbst begriffen, dass er nicht dauert mit dem Kopf zwischen den Schultern und mit bis zum zerreißen gespannten Nerven, wie ein zu oft getretener Hund, wobei das wahrscheinlich leider doch ganz gut zu ihm passte, vor mir zu stehen brauchte. Stresssituationen auf Dauer waren einfach nicht gesund. Das wusste ich von meiner Großtante. Augenblicklich durchlief mich ein Schauer. Ivera. Wie froh ich doch war sie nicht in meiner Nähe zu wissen. "So wie ich den jungen Mister Potter und ihre Tochter einschätze wäre das durchaus möglich", ich lachte leise. In meiner Jugend war ich deutlich zurückhaltender gewesen. Immer etwas unter meinen 3 Brüdern und später meiner Großtante leident und dazu noch mein erstes Jahr und später dann die übertriebene Freundlichkeit der Slytherins.

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Er lachte leise.
"Ich werde mich bemühen und für Rückfälle entschuldige ich mich jetzt schon mal vorsorglich. Die werden kommen, wie gesagt ich bin es einfach nicht anders gewöhnt und Aurelia verzweifelt da auch schon. Aber ich werde mich bemühen. Ehrenwort eines Zaubertrankmeisters."
Er schmunzelte.
"Oh ja, Zoey hat ihn schon ein wenig unter dem Pantofel. Aber ich glaube er kann damit auch gut umgehen, die beiden sind schon so lange Freunde und jetzt langsam auch ein wenig mehr."
Er dachte an so einige Situationen.

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