cf: Sprung

Feli und Kian hatten sich nochmal kurz getrennt, weil Feli duschen wollte und aufräumen musste. Nachdem sie das alles getan hatte, war sie aber schrecklich nervös gewesen, hatte tausendmal ihre Haare gekämmt und zusammen gesteckt, wieder gelöst und sie am Ende einfach ein wenig aufgeschüttelt. Sie trug ein hübsches, leichtes schwarzes Kleid und keine Schuhe, weil sie die eh nicht mochte, bevor sie schnell zu Kians Zimmer gehuscht war und dort nervös anklopfte. Auf der Lippe kauend wartete sie und hoffte, dass er schnell aufmachen würde, bevor sie vor lauter Unsicherheit wieder umdrehen und zurück rennen würde. Dabei wollte sie es, das hatte sie heute Mittag gespürt.

Kurz bevor Feli sich hätte umentscheiden können öffnete Kian tatsächlich die Türe und bei seinem Anblick, besonders bei seinem Lächeln, stockte ihr kurz der Atem, während ihr Wangen sich rosa färbten. Einen Moment konnte sie sich nicht rühren, dann nickte sie schnell und huschte an ihm vorbei. Unsicher sah sie sich kurz um, weil sie nicht so recht wusste, wie sie das anfangen sollte. Wie sagte man seinem Freund, dass man sich auf mehr einlassen wollte? Dann aber kam ihr der Gedanke an die Sache heute morgen zwischen ihren Kissen, also huschte sie zu seinem Bett, sah davor aber nochmal zu ihm, weil sie ja insgeheim auch neugierig war, wie Kian auf ihr Kleid reagieren würde. Es war eng und kurz. Zwar schlicht, aber trotzdem..

Kian hörte wie ihr Atem stockte und grinste nur noch mehr. Wenn es gekonnt hätte, hätte sein Lächeln bestimmt seine Ohren berührt. Sein Blick glitt an Feli hinab und als sie an ihn vorbei huschte, zog er die Tür hinter ihr zu und drehte sich um. Seine Augen folgten seiner Freundin und jetzt bekam er das Kleid noch mehr zu sehen. Langsam folgte er Feli und zog sie in die Arme. "Das Kleid steht dir", hauchte er gegen ihre Lippen, ehe er sie küsste.

Als sie sich zu ihm drehte bemerkte sie, wie er sie ansah und lächelte verlegen, ehe sie sich ganz drehte und in seine Arme sank. "Danke.. hab es.. nur für dich angezogen.", gab sie leise zu und erwiderte seinen Kuss dann sanft, spürte aber wieder dieses wohlige Kribbeln, dass sie durch ihren Körper zog. Vorsichtig löste sie sich ein kleines Bisschen und kletterte auf sein Bett, wobei sie ihn direkt mit sich zog und dann wieder küsste.

"Womit habe ich denn diese Ehre verdient?", wollte Kian wissen, nach dem sie sich von einander gelöst hatten und er Feli gefolgt war. Seine Freundin zog ihn auf sein Bett und er folgte ihr nur zu gerne. Er mochte sein Bett, es war weich und groß und man konnte sich gut entspannen. Wieder küssten sie sich und Kian zog Feli an sich heran, seine Hände blieben auf ihren Schultern liegen.

Kurz räusperte sie sich, aber dann fiel ihr tatsächlich eine gute Antwort ein. "Mit dem Vogel spielen heute morgen.", sagte sie und lächelte ihn an. Oh ja diese Antwort war perfekt, immerhin hatte es da ja wirklich angefangen irgendwie. Sie liebte sein Bett. Sie liebte es darin mit ihm zu übernachten, obwohl ihres fast genauso weich war. Weichheit war sowieso Pflicht und sie war froh, dass Kian das bei seinem Bett genauso hielt. Jetzt war sie aber zu aufgeregt, um es wirklich zu genießen und ihr Herz klopfte wie verrückt gegen ihre Brust, als er sie zu sich zog, die Hände aber an ihren Schultern ließ. Kurz holte sie an seinen Luft, dann küsste sie ihn wieder. Drängender, ein wenig leidenschaftlicher, während sie sich vorsichtig ein wenig an ihn schmiegte und mit den Händen über seine warme, glatte, weiche Haut strich. Vorsichtig erkundete sie ihn und hoffte auch ein bisschen, dass sie so nicht viel dazu sagen musste.

Die Antwort, die Kian bekam, war so typisch Feli, dass er nicht anders konnte, als zu schmunzeln. Er liebte dieses perfekte und verrückte Wesen mit jedem Tag mehr und mehr und genoss jeden Moment mit ihr. Es war angenehm, sich mal fallen lassen zu können und nicht ständig wachsam zu sein, auch wenn es Kian nie leicht fiel, das wirklich abzustellen. Der Soldat war zu tief in ihm verankert, doch daran dachte er jetzt nicht weiter nach. Stattdessen zog er Feli noch mehr an sich und ließ sich einfach nach hinten kippen, sodass sie nun über ihm lag. Bei ihren Bewegungen erklomm ein zufriedenes Brummen seine Kehle und ließ seine Brust vibrieren. Mit einer Hand strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste sie wieder, wobei er auf ihr Drängeln einging, dabei jedoch sanft blieb.

Als sie sein Schmunzeln bemerkte musste sie kurz leise lachen, wobei sie rosa Wangen bekam und ihn dann glücklich anfunkelte. Sie liebte es so sehr mit ihm zusammen zu sein. Sie liebte sowieso jede Facette von ihm. Den starken Soldaten, den verführerischen Vampir, den kalten Mörder, den charmanten Scherzkeks und den unendlich liebevollen Kian, der im Moment bei ihr war. Alles davon war Kian und er war immer echt, das war klar, aber in Momenten wie diesem hatte sie das Gefühl hinter seine Maske blicken zu können. Kurz kicherte sie, als er sich nach hinten Kippen ließ und wie immer lag sie erst einfach zwischen seinen Beinen, wenn auch über ihm, aber als sie sich wieder küssten wurde sie langsam ein wenig mutiger. Das musste sie ja auch werden, wenn sie mehr wollte, ohne es zu sagen. Vorsichtig stützte sie sich ein wenig ab und brachte dann ihre Beine links und recht neben ihn, während sie sich eng an ihn schmiegte. Das Kleid war dabei über ihren Hintern gerutscht und der schwarze Spitzenstoff der jetzt zum Vorschein kam, verhüllte nicht allzu viel. Ihre Wangen färbten sich sofort rosa, aber sie konzentrierte sich und führte ganz langsam seine Hand bis an ihren Hintern, damit er es merken konnte.

"Wie süß", entkam es Kian, als sich Felis sonst blasse Wangen rosa färbten. Er hob eine Hand und strich mit den Fingern sanft darüber. Die Stelle, an der seine Finger ihre weiche Haut berührten, kribbelte. Wieder fanden ihre Lippen ihren Weg zueinander und Kian vertiefte den Kuss noch ein kleines Stückchen. Das Kribbeln breitete sich von seinen Fingern über seinen gesamten Körper aus. Kian konnte nicht leugnen, dass es ihn wahnsinnig machte, Feli so nahe bei sich zu spüren und sich doch zurück halten zu müssen. Auch wenn er sie zu nichts zwingen wollte, er war auch nur ein Mann mit Bedürfnissen und Feli war wirklich eine heiße Frau und reizte ihn. Wieder küsste er sie und atmete schwer ein, als ihre zierliche Hand die seine nach unten zog und er ihren Hintern spüren konnte, der nur von einem Hauch von Spitze bedeckt war. Kians Augen verdunkelten sich. Wollte sie ...? Es erschien ihn wie ein Traum. "Feli ..:", hauchte er und ließ seine Hand auf ihren Hintern liegen, sah ihr dabei tief in die Augen, um heraus zu finden, ob sie wirklich zu mehr bereit war.

Schnell sah sie verlegen zur Seite. "Ist es nicht.", nuschelte sie, bekam unter seiner Berührung dann aber eine Gänsehaut und atmete tiefer, weil sich das Kribbeln durch ihren ganzen Körper zog. Es fühlte sich so wunderschön an ihn zu küssen, zu berühren und von ihm berührt zu werden, dass sie einfach nicht genug davon bekam und sich enger an sie schmiegte. Seine Finger folgten ihrer Hand und alsbsie auf ihrem Hintern liegen blieben hielt sie automatisch kurz die Luft an, bevor sie Kians Blick tief erwiderte. "Ich liebe dich und ich vertraue dir.", hauchte sie leise und atmete dann auf, weil es sich wirklich gut angefühlt hatte.

"Ist es wohl", erwiderte Kian grinsend und ohne den Blick von ihr zu nehmen. Er wäre in ihren wunderschönen Augen fast ertrunken, doch Feli selbst hielt ihn davon ab, sich komplett zu verlieren, in dem sie sprach. Kian nickte einfach und küsste sie, wobei seine freie Hand auf ihrer Wange zum Ruhen kam. "Sag aber Bescheid, wenn es dir zu viel wird",meinte er leise und ehrlich. Er strich über ihre Wange, ehe er sie wieder küsste und sanft ihren Rücken und ihre Seiten nach oben strich.

Schnell drehte sie den Kopf und funkelte ihn gespielt wütend an, ehe sie ihn küsste. "Sag nochmal, dass es süß ist und ich gehe.", nuschelte sie gespielt drohend an seine Lippen und küsste ihn nochmal, ehe sie sich löste und ihn ansah. Sanft lehnte sie sich gegen seine Hand. "Mach ich.", murmelte sie, auch wenn sie jetzt, wo er es wusste und so sanft war, völlig ruhig wurde. Sofort erwiderte sie seinen Kuss und schmiegte sich enger an ihn, als er über ihren Rücken und ihre Seiten strich, während sie sich neben ihm abstützte. Langsam ließ sie den Kuss intensiver werden, wurde leidenschaftlicher und schmiegte sich dicht an seinen warmen Körper.

"Du bist süß", wiederholte Kian mit einem schelmischen Funkeln in seinen Augen und einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen. Er wusste, dass Feli nicht gehen würde und zog sie noch mehr an sich heran. Seine Hände lagen auf ihrem Rücken und sie versanken in dem weichen Stoff seines Bettes. Kian küsste seine Freundin wieder und seine Finger fanden den Weg zu dem Verschluss ihres Kleides, wo sie verharrten. Er blickte sie an, nachdem sie den intensiven Kuss gelöst hatten. Kian spürte deutlich, dass es ihn nicht ganz kalt ließ, wie Feli auf ihm lag und ihn ansah, doch er hielt sich noch zurück.