Verwirrt blinzelte sie, ihr wollte einfach nicht einfallen, wie er auf das jetzt plötzlich kam. Ihre Augen verweilten an seinen Lippen auf einmal, und sie kamen sich näher. Nein, verbesserte sich auf einmal eine ungläubig glückliche Stimme in ihr. Er kam ihr näher! Wie oft hatte sie davon geträumt, es sich vorgestellt und gehofft in einigen Jahren hätte sie überhaupt vielleicht mal das Glück unter einem Mitstelzweig mit ihm zustehen. Sie hatte nie daran gedacht, dass er freiwillig jetzt seine Lippen auf ihre legen würde. Merlin, natürlich hatte sie sich das gewünscht, so sehr! Aber es war anders, wenn man sich etwas wünschte, und es war anders, wenn dieser Wunsch in Erfüllung ging. Die Tatsache, dass sie eigentlich nur zweimal beim Flaschendrehen mit 12 geküsst worden war, vergas sie vollkommen, zu gut fühlten sich seine Lippen an, zu groß war der Triumph, die Freude und das Glück um jetzt einfach logisch zu handeln. Unter logisch handeln, wäre es, wenn sie ihn wegschubsen würde, er war ja schließlich ihr Professor und mehrere Jahre älter! Doch alles was sie tun konnte um nicht gleich einen Herzinfarkt zu bekommen, war die Arme um Teds Nacken zu legen und seinen Kuss zu erwidern.