Lily schnappte nach Luft und ließ ihre Augen immer noch geschlossen. Konzentriert zwickte sie sich am Arm und wartete. Sie öffnete die Augen, doch sie saß immer noch auf Ted. Wieder schloss sie ihre Lider und zwickte sich ein weiteres Mal. "Ein, zwei, drei.", murmelte sie immer noch außer Atem.

(hab dir mehrere zur auswahl einfach geschickt :D die ich halt mag ^^ )

Ted schob sie vorsichtig von seinem Schoss und erhob sich. Während er auf und ab ging, dabei sich durch seine Haare fuhr. Was sollte er da denn auch sagen? Er hatte sie geküsst, das war immerhin keine Lüge. "Ich... ähm", stammelte er dann unbeholfen vor sich und blickte zu Lily. "Das... sorry", brachte er nur gestammelt heraus, während er sie ansah. Er hatte Lily geküsst und sie hat mitgemacht... was hatte er sich dabei eigentlich gedacht? Sie machte ihn grade mehr als nur verrückt.

Verwirrt öffnete sie ihre Augen als sie auf etwas Weicheres landete, nun eindeutig richtig auf der Couch saß. Sie sah sich wie innerlich erstarrt um und ließ dann ihren Blick auf Ted ruhen. Der Schock stand ihr eindeutig ins Gesicht geschrieben. "Kein Traum?", wisperte sie einfach überfordert, da sie jetzt nicht einmal wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Irgendwie fehlte ihr auf einmal die Sicherheit, dass sie ihre Gefühle verbergen konnte, sie wollte auf einmal nur träumen und keine Realität! Bei Träumen konnte sie alles kontrollieren, im echten Leben nahm alles seinen eigenen Lauf!

Er sah sie an und fuhr sich durch die Haare wieder. "Du... kannst hier bleiben ...", murmelte er und war einfach nur verwirrt. Damit ging er auf die Türe zu die ins Büro fürte, da er grade weg wollte. Abhauen, das war eigentlich etwas was ja nicht zu ihm passte aber die Situation überforderte ihn tatsächlich.
Im Büro ging er auf die Türe zu die ihn in die Freiheit quasi führte, da er sich einfach eingengt grade fühlte, verwirrt und überfordert war er ja auch noch

Lily zog ihre Knie zu sich und starrte fassungslos auf dem Boden. Was hatte das nun bitte zu bedeuten? Sie musste jetzt doch weg! Sie konnte nicht einfach weiterhin in Teds Nähe bleiben! Doch wie sollte sie raus gehen? Was wenn diese Serena nur auf sie wartete und hierher gekommen war während sie mit Ted...beschäftigt war. Ihre Wangen wurden auf einmal rot, ihre Kehle trocken und sie sah alles verschwommen. Sie wollte lachen vor Freude, auszucken vor Verwirrung und Panik und auch weinen vor Schock.

Er wusste nicht wohin, aber hier bleiben konnte er nicht. Seine Wirren Gedanken musste er erst sortieren. Wieder Klar Denken sollte er auch, bevor er was machen würden... was ja, was vielleicht unangenehm wäre.
So verließ er das Büro und ging, ja wohin? Das wusste er selbst nicht.


tbc: seine Wirren Gedanken sammeln

Lily hörte auf einmal wie die Tür zuging und erstarrte. Sie war alleine. Panisch sah sie sich immer wieder um und zuckte bei jedem Geräusch, das sie selbst verursachte- aus. Sie nahm zitternd wieder die Decke von Ted, zog ihre Schuhe aus und tapste zu den anderen Zimmern. "Da war niemand. Schnell nahm sie ihr Zauberstab und verschloss die Ausgangstüres bevor sie zu Teds Gemach lief und auch diese Tür verschloss. Schnell kletterte sie auf seinem Bett, kaute an ihren Nägel und unterdrückte ihre Tränen. Hatte er nicht gesagt, er würde sie nicht alleine lassen? Sie verstand ihn, hatte auch selbst weglaufen wollen, doch er hatte es ihr doch versprochen. Lils schluckte hart und zog die Decke über ihrem Kopf, legte ihre Hände auf ihre Ohren und kniff fest ihre Augen zusammen. Ihren Zauberstab hielt sie immer noch fest umklammert zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand.

cf: seine wirren Gedanken sammeln

Ted war nie wirklich lange weg gewesen. Immerhin hatte er es ihr ja doch versprochen und er versuchte sich immer daran zu halten, was er eben versprach. Als er eintretten wollte, merkte er das die Türe abgeschlossen war und so öffntere er diese mit Magie und verschloss diese ebenso sicher durch magie, so das kein Eindringling hinein kommen konnte. So trat er ebenso wieder ins Wohnzimmer, doch von Lily war bisher keine Spur. War sie etwa abgehauen? "Lily", rief er in den Raum hinein. Nicht wissend wo diese war und wie er mit ihr überhaupt noch umgehen sollte, somit fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar.

Lily war schon im Halbschlaf, all die Aufregung an diesem Abend hatten sie einfach erschöpft, als sie ihren Namen hörte. Sie wusste, dass die Stimme nicht weiblich klang, aber sie konnte sich nicht ordnen wer das war. Ihr Griff um ihr Zauberstab wurde kräftiger und sie schlug wieder wach die Decke auf, machte aber ansonsten kein anderes Geräusch.

Er fand den Weg schließlich in sein Schlafgemach. Immer wiederholend nach Lilys Namen rufend. Dort war die Türe ebenso verschlossen was ihn stutzen ließ, wieder durch geschickte Zaubersprüche öffnete er die Türe und machte das Licht auch im Zimmer an, da dort reine Dunkelheit herrschte und ihn empfing. Ein atemstillendes Bild bot sich ihm da, wo sich Lily in seinem Bett befand. Still stand er da, gepeinigt von diesem Anblick welcher sich ihm grade bot, was nicht grade im Negativen zu deuten werden sollte. Doch er stand da, wenig zu wissen was er tun sollte aber er wollte sie keines Falls alleine lassen oder über sie wieder herfallen wie ein hungriger Löwe.

Lily biss sich auf der Lippe, ihr schwarzes Jäckchen hatte sie schon ausgezogen und irgendwie wünschte sie sich ihr Trikot und nicht den engen Stoff um sich. Das Licht wurde angemacht und sie konnte nach mehreren Blinzeln Ted erkennen. Sofort zog sie die Decke wieder über dem Kopf und wollte dass er zwar blieb aber sie ihn nicht sehen konnte.

Er blickte diese an und fuhr sich wieder durch die Haare. Sollte er sich entschuldigen? Aber für was...? Für die Küsse? Ted ging damit zu seinem Schrank, wo er ein Shirt raus holte und zum Bett ging. "Wenn du dich umziehen magst, hier ist ein Shirt", sagte er zu ihr leiser und ging dann auf die Zimmertüre wieder zu. Dann würde er die Nacht eben im Wohnzimmer auf der Couch verbringen. "Lily? Es... tut mir leid... ich wollte dich nicht... ich meine nicht über dich so herfallen... oder dich in verlegenheit bringen", sagte er leise, nicht wissend ob sie das überhaupt gehört hatte als er damit wieder ins WOhnzimmer ging.

Lily sah auf seinem Shirt und nahm es dann mit ihrer zitternden Hand. "Über dich so herfallen...", wiederholte sie seine Worte leise und stand dann auf
Wo das Bad war, wusste sie nicht also schloss sie einfach die Schlafzimmertür und zog sich Oberteil und Rock aus. Leise fluchte sie als sie das Shirt zog, es roch nach ihm und wenn sie tatsächlich hier über Nacht bleiben würde, würde sie bestimmt seinen Namen im Schlaf sagen! Jetzt wo sie noch dazu nur in einem schwarzen Stoff trug, der ihr bis zu den halben Oberschenkel reichte, konnte sie nicht einfach durch die Gänge laufen, wenn Ted wieder verschwinden würde und die Geräusche hier ihr zu viel werden würde. Sie lehnte sich also einfach an die Schlafzimmertür, wartete einige Minuten ehe sie mit der Decke eingehüllt die Tür vorsichtig öffnete. "Warum?", fragte sie gleich während wieder Angst in ihr steig, was wenn ihr die Antwort nicht gefallen würde? "Warum hast du mich geküsst? Und komm nicht auf die Idee MICH jetzt dasselbe als Gegenfrage zu fragen."

Er saß auf der Couch, zurück gelehnt und hatte seine Augen geschlossen. Als er die Stimme von Lily vernahm und dann zu ihr auch blickte. "Das könnte ich aber, denn du hast diesen miterwidert gehabt", meinte er nun daraufhin und blickte sie an. "Und ist es so wichtig? Warum ich dich geküsst hatte?"
Er hatte es halt gewollt. Was war so schlimm daran denn?

"Ja ist es.", sie ignorierte seinen anderen Kommentar und lehnte sich weiterhin an den Türrahmen. "Du weißt schon was das zu bedeuten hat oder? Du bist mein Professor...", aber irgendwie war das ihre kleinste Sorge.